Die Honigbiene

Bereits seit tausenden von Jahren hat die Welt der Bienen eine besondere Anziehungskraft auf die Menschen. Gerade heute, im hektischen Alltag, finden wir mehr denn je am fazinierenden Leben und treiben der Bienen unsere Freude. 

                  Biene auf Glockenheide

Mit der Bestäubung der Blüten bringen uns die Bienen den größten Nutzen. Die Bienen bestäuben die Blüten bei ihrer Suche nach Nahrung. Beim Sammeln von Nektar und Pollen bleibt am Haarkleid der Bienen der Blütenstaub haften. Beim nächsten Besuch einer Blüte wird der Blütenstaub unbeabsichtigt auf der Narbe des Blütenstempels abgestreift.

Die Bienen sind Blütenstetig. Sie besuchen die Blüten der Pflanzenart solange die Ausbeute an Nektar und Pollen lohnend erscheint. Die Biene muss rund 100 Blüten besuchen, um ihre Honigblase einmal zu füllen.

Anders als Hummeln oder Wildbienen überwintern die Honigbienen als Volk. In der Wintertraube überwintern rund 10.000 bis 15.000 Arbeiterinnen mit Ihrer Königin. So können sie im Frühjahr eine intensive Bestäubung leisten. Das ist z.B. für die Obstbauern im "Alten Land" wichtig. Rund 80% der Obstbäume und ein Großteil der Blumen verdanken ihr Wachsen und ihre Früchte der emsigen Tätigkeit der Bienen.